So wird die Migration auf Drupal 10 ein Erfolg!

UNICUM.de ist die Online-Plattform der Zeitschrift UNICUM, die sich an Studierende und junge Erwachsene richtet. Sie bietet zielgruppenrelevanten Content sowie werbebasierte Inhalte. Neben dem klassischen Online-Magazin gibt es das Karrierezentrum, UNICUM Abi und UNICHECK. Sowohl das Design als auch die Architektur waren in die Jahre gekommen und ein Relaunch gewünscht.

Erfolge bei der Zusammenarbeit

  • Besseres Templating für Inhalte
  • Mehr Freiheiten bei gleichzeitig konsistenterer Darstellung
  • Bessere Perfomance &hHohes Sicherheitsniveau
  • Hybridbetrieb mit Legacy-Drupal 7 (Jobbörse) und Drupal 10 (Contentbereich) möglich
  • Bessere Integration und globale Steuerungsmöglichkeit von Werbeflächen
Wir können jetzt einfach schneller arbeiten weil es keine umständlichen Umwege mehr braucht. Das Backend ist schlanker und übersichtlicher.

Marc Fröhlking, Geschäftsführer
Startseite des Studierendenmagazins Unicum
Facelift und überarbeitete Navigationsstruktur nach dem Relaunch

Phase 1 – Alle an Bord

In einem zweiteiligen Workshop bringen wir zunächst alle zusammen, die von dem Relaunch betroffen sind: Projektleiter:innen, Redakteur:innen und Entscheider:innen. Hier wird deutlich, dass die Redaktion dringend ein neues Backend benötigt, um effizient arbeiten zu können. Durch die ständigen Erweiterungen des Systems ist das Backend unübersichtlich geworden. Es braucht viele manuelle Schritte, um im Frontend die gewünschten Ergebnisse sichtbar zu machen.

Top-Schwierigkeiten der Redaktion:

  • Die Anzeigenpositionierung funktioniert nur per Trial & Error.
  • Lange Ladezeiten in der Medienverwaltung führen zu Verzögerungen.
  • Die Content-Schnittstelle zum Karrierezentrum ist unvollständig.

Außerdem werden bessere Schnittstellen zwischen den einzelnen Domains benötigt. Im UNICUM Karrierezentrum können sich sowohl Arbeitgeber:innen wie auch Jobsuchende registrieren, um Profile anzulegen und Daten zu hinterlegen.Auf UNICheck können Hochschulen Profile anlegen und ihre Daten selbstständig pflegen. 

Die Redaktion sowie Projektleiter:innen wünschen sich ein vereinfachtes Management der verschiedenen Plattformen.

Ziele der Migration für die Kundin

  • Flexible Architektur
  • Responsives Design
  • Mehr Möglichkeiten für zeitgemäße Content-Gestaltung
  • Single-Sign-on
  • Registration Wall
  • Frisches Design mit dynamischen Inhaltselementen

2025: End-of-Life für Drupal 7

Das End-of-Life-Datum für Drupal 7 liegt im Januar 2025, jedoch wird der Support schon vorab Stück für Stück eingeschränkt. Deshalb empfehlen wir Unternehmen, deren Webpräsenz noch auf Drupal 7 basiert, sich schnellstmöglich zu einer möglichen Migration auf Drupal 10 oder einem Relaunch beraten zu lassen.

Phase 2: Umsetzung

In der Workshop-Phase wurde der Ist-Zustand beschrieben und die Bedürfnisse für ein zielorientiertes und effizientes Arbeiten auf der Plattform festgehalten. Die Umsetzungsphase wird von verschiedenen Entscheidungsphasen geprägt.

In einem ersten Teilschritt entscheidet das UNICUM-Team, dass Drupal als CMS weiterhin verwendet werden soll. Das System ist die beste Wahl für komplexe, große Webprojekte, wie es im Fall von UNICUM vorliegt.

Decoupled CMS für Multichanneling

UNICUM wünscht sich die Möglichkeit des Multidomain-Publishings und benötigt eine Content-API für die Drittvermarktung. Deshalb fällt die Entscheidung auf ein Decoupled CMS. Im Gegensatz zu einem traditionellen CMS, das Inhaltserstellung und -anzeige in einem System integriert hat, ermöglicht ein Decoupled CMS eine separate Content-Management-Erfahrung.

Inhalte können über mehrere Plattformen mit verschiedenen Technologien und Frameworks ausgespielt werden, ohne dass sich jemand dabei um die Backend-Logik kümmern muss. Außerdem können Backend- und Frontend unabhängig voneinander skaliert werden, da die Komponenten voneinander getrennt sind.

Ein schöner Nebeneffekt: Da das CMS und die öffentlich zugängliche Website getrennt sind, verringert ein Decoupled CMS das Risiko von Sicherheitsproblemen.

Unser Tech-Stack

Backend

  • Drupal 10 erstellt Redirects per REST-API direkt in Caddy im Frontend

Frontend

  • Caddy als Webserver
  • PM2 als Prozessmanager
  • Svelte holt Content per REST-API von Drupal 10

Migration in Teiletappen

Das Team entscheidet sich für eine inkrementelle Migration. Dabei werden die Daten von einem System zu einem anderen in kleineren, überschaubaren Teilen migriert.

In weiteren Migrationsschritten werden immer nur die Änderungen übertragen, die seit dem letzten Migrationslauf entstanden sind. Da nicht alle Daten auf einmal übertragen werden müssen, kann die inkrementelle Migration mit minimalen Unterbrechungen für die Nutzer:innen durchgeführt werden.

Außerdem ist in diesem Migrationsprozess das Risiko von Datenverlusten geringer, da jeder Migrationslauf nur einen kleinen Teil der Gesamtdaten betrifft. Treten Probleme auf, können sie einfacher behoben werden, da sich die Entwickler:innen nur auf die Daten konzentrieren müssen, die im aktuellen Migrationslauf übertragen werden.

Die Migration erfolgt weitestgehend automatisiert. Das Redaktionsteam hat nach jedem Sprint die Möglichkeit, manuell nachzuarbeiten und selbst auszuprobieren, ob das gewünschte Ergebnis erreicht wurde. Der User- Generated-Content wird zum Stichtag nachmigriert.

Phase 3: Nachschärfen

Nach der erfolgreichen Migration wird die Redaktion weiterhin vom Reinblau-Team begleitet. Denn es ist wie immer: Was das neue System unter der Haube hat und wo eine Feinjustierung notwendig ist, bemerkt man erst auf der Fahrt. Bereits direkt nach dem Projektende sind die Verbesserungen für die Redaktion spürbar in einer enormen Zeitersparnis und verbesserten und freudvollen Benutzbarkeit.

Unsere Leistungen im Projekt

  • Strategische Beratung
  • Systemarchitektur
  • Daten-Migration
  • Design-Entwicklung
  • DevOps
  • Drupal Sitebuilding
  • Technischer Support
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Daniel Braunschweig
Projektmanagement

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